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Pure Glasphemie

Hadi Teherani ist vor zwanzig Jahren in Hamburg angetreten, um die zeitgenössische Architektur mit Glas und Stahl aufzupolieren. Inzwischen prägen seine Arbeiten nicht mehr nur das Stadtbild an der Elbe.
Mit dem Zayed Water Palace in Abu Dhabi könnte Teheranis Traum von einer modernen Wohnbrücke wahr werden.

Mit dem Zayed Water Palace in Abu Dhabi könnte Teheranis Traum von einer modernen Wohnbrücke wahr werden.(1)

Bei aller Extravaganz sprechen seine Entwürfe eine einfache und handfeste Sprache: Das Dockland ist ein Schiffsbug, das Bürohaus am Sandtorkai eine Containerbrücke, der Hauptbahnhof von Dortmund ein riesiges UFO, das Hamburger Polizeipräsidium ein Scheriffstern. Seine Gebäude prägen heute das Bild zahlreicher Städte auf drei Kontinenten. Aber sein Weg in die Premier League der Architektur begann in Hamburg. In einem Autohaus in Wandsbek. Car & Driver war nicht irgendein Autohaus, sondern ein Showroom für Edelkarossen von Rolls-Royce und Bentley bis Aston Martin, aber Wandsbek war nicht gerade eine 1-A-Lage. An diesem ersten größeren Projekt aus dem Hause Bothe Richter Teherani (BRT) lässt sich aber bereits eine Qualität ablesen, die in vielen späteren Arbeiten zum Ausdruck kommt: Sie bauen im Niemandsland der Peripherien und holen sie aus den toten Winkeln der Stadt. So entwarf BRT eine Unternehmens­zentrale für den Leuchtendesigner Tobias Grau, die bald zum weltweiten Aushängeschild des Designers wurde, obwohl die meisten seiner Kunden kaum je von Rellingen gehört hatten.

Oberbaudirektor Kossak wurde später vielfach mit seiner Einschätzung zitiert, in den drei Köpfen von BRT stecke das Zeug, „das architektonische Bild Deutschlands der nächsten 20 Jahre entscheidend zu prägen“.
Das Autohaus Car & Driver in Wandsbek

Das Autohaus Car & Driver in Wandsbek(2)

Das Autohaus in Wandsbek mit seinen großzügigen, leicht nach vorn gekippten Glasfassaden erregt auch über Deutschlands Grenzen hinaus größere Aufmerksamkeit und öffnet Teherani und dem Büro BRT die Türen zur Welt der etablierten Architektenbüros. Als das Gebäude 1991 eröffnet wird, ist Teherani 37 Jahre alt, Jens Bothe 32 und Kai Richter 33. Die Eröffnung ihres Büros lag kaum ein Jahr zurück. Geboren in Teheran, war Hadi Teherani als Sechsjähriger nach Hamburg gekommen und am Rothenbaum aufgewachsen, bevor er zum Studium nach Braunschweig ging. Als er 1991 an die Elbe zurückkehrte, um mit seinen beiden ehemaligen Kommilitonen Bothe und Richter ein Büro zu gründen, befand sich Hamburg inmitten eines umfassenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels. Der wachsende Containerumschlag hatte zahlreiche Hafenbetriebe in den westlichen Freihafen ziehen lassen, und die zurückgelassenen Flächen stießen bei einigen Stadtplanern die Frage an, wie man generell mit Industriebrachen umgehen wollte. Es wurden in diesem Zuge erste Ideen ausgearbeitet, alte Fabriken wie die Zeisehallen, Kampnagel oder den Phoenixhof umzunutzen. Als Egbert Kossak 1981 zum Oberbaudirektor berufen wurde, richtete er sein Augenmerk besonders auf den nördlichen Hafenrand. Hier sah er eine Kette aus spektakulären architektonischen Perlen, mit denen er Hamburg wieder an die Elbe zurückbringen wollte. Erste Projekte waren das Verlagshaus von Gruner + Jahr, später der Fähranleger am Fischereihafen und das Lofthaus am Elbberg, entworfen von dem jungen Büro BRT. Da Kossak sich zunächst alter Hamburger Klinker-Schule verpflichtet fühlte, war unter seiner Ägide bald ein gediegener, konservativer Hamburger Stil entstanden, der deutlichen Ausdruck auf der Fleetinsel und in der Neuen Flora fand. Das Autohaus von BRT mit seiner weißen Decke, Stahlträgern und vor allem der großzügigen Verwendung von Glas – man kann sagen: es war praktisch vollkommen verglast – war deshalb als klare Absage an das Backstein-Primat zu verstehen. Es stand zwar nicht an exponierter Stelle, erregte aber so viel Aufmerksamkeit, dass es bald Nachahmer fand und vielen anderen jungen Architekten als Inspiration diente, über eine Welt ohne Klinker nachzudenken. Diese neue Generation war offen für neue Wege, angefangen beim konsequenten Einsatz von Computertechnologien über die Beschäftigung mit moderner Gebäudetechnik bis zur Entwicklung neuer, ausdrucksstarker Formsprachen und Gebäudestrukturen. Kossak, anfangs skeptisch, wurde später vielfach mit seiner Einschätzung zitiert, in den drei Köpfen von BRT stecke das Zeug, „das architektonische Bild Deutschlands der nächsten 20 Jahre entscheidend zu prägen“. Als 2002 in Berlin für eine Ausstellung zur „Neuen Deutschen Architektur“ 25 beispielhafte Werke aus der gesamten Republik, darunter der Berliner Bogen von BRT, ausgewählt wurden, gehörten Bothe, Richter und vor allem Teherani bereits zu den Lieblingsarchitekten der Szene.

Rising Star

Hadi Teherani hat sich in den vergangenen Jahren auch einen Ruf als hervorragender Produktdesigner gemacht. Das Büro der Hadi Teherani AG am Kaiserkai ist in dem Gebäude Home4 Hamburg untergebracht, das von BRT entworfen wurde.(3)

Viele der preisgekrönten Arbeiten, die BRT später verwirklichte und die heute Hamburg in nicht geringem Maße prägen, wurden während der Amtszeit von Egbert Kossak begonnen. Aber gerade aus dieser Zeit stammt eine Episode, die einige Hamburger Architekten und Stadtentwickler die Stirn runzeln ließ. Ausgelöst wurde sie ausgerechnet durch Meinhard von Gerkan, dessen Partner Volkwin Marg nicht nur eine Professur in Aachen innehat, wo er mit einer heimlichen Machbarkeitsstudie die HafenCity vorbereitete, sondern an dessen Lehrstuhl Teherani auch 1989 bis 1991 unterrichtet hatte. Im Juni 1998 hatte von Gerkan ein Schreiben aufgesetzt, in dem er Kossak unterstellte, das Büro gmp zu benachteiligen, nachdem Kossak dessen Bewerbung beim Wettbewerb um das Internationale Immobilien-Institut am Axel-Springer-Platz nicht zugelassen hatte. Bald ließ sich in der Hamburger Presse nachlesen, von Gerkan werfe dem Oberbaudirektor „Begünstigung bestimmter Architekturbüros“ vor; Teheranis Lebensgefährtin arbeite in Kossaks Behörde, Kossaks Tochter wiederum im Büro Alsop & Störmer. Schließlich schaltete sich der Bund Deutscher Architekten (BDA) ein, beklagte das niedrige Niveau der Auseinandersetzung und mahnte gleichzeitig an, mehr Büros in die beschränkten Vergabeverfahren einzubeziehen. Der Streit löste sich in Wohlgefallen auf.Dieses Skandälchen gehörte vermutlich zur Dramaturgie im Werdegang eines aufgehenden Architektursterns. Den Aufstieg von BRT konnte es nicht bremsen. 1999 erhielt das Büro den Architekturpreis des BDA Hamburg für das Lofthaus am Elbberg, vom BDA Schleswig-Holstein den Preis für die Zentrale von Tobias Grau in Rellingen. Im selben Jahr wurde Teherani auch gewissermaßen künstlerisch geadelt, indem er in den exklusiven Kreis der Freien Akademie der Künste berufen wurde. Es war ein gutes Jahr für BRT. Die Entwürfe zum Dockland am Fischereihafen stammen aus diesem Jahr, wenngleich erst 2004 mit dem Bau begonnen werden konnte. 1999 wurde BRT auch damit beauftragt, die Büros von Scholz & Friends an der Kehrwiederspitze zu gestalten, und im gleichen Jahr wurde am Heidenkampsweg ein Bürohaus eröffnet, das wegen seines Grundrisses Doppel-XX genannt wird. An einer sechsspurigen Straße gelegen, wird das eigentliche Gebäude von einer Glashaut umhüllt, unter der sich nicht nur 12 Büroetagen, sondern auch sechs Wintergärten und vier Etagengärten befinden. Nach einem ähnlichen Prinzip wurde wenig später der Berliner Bogen gebaut, ein gewaltiges Bürohaus mit mehreren Atrien, das von einer gewölbten Glaskuppel überspannt wird. Die Idee vom Haus-im-Haus, oder besser: vom Haus-in-Glas greift Teherani auch beim Deichtorcenter auf. Mehrere Bürogeschosse, dieses Mal in Z-Form, liegen übereinander, dazwischen Innenhöfe, die bis unters Dach reichen, und alles umschlossen von einer dreieckigen Glashülle. Eigentlich war das Büro Spengler Wiescholek Sieger im Wettbewerb gewesen. Weil der Entwurf aber funktional und wirtschaftlich nicht zur Zufriedenheit der Jury und des Bauherren überarbeitet worden war, ging der Auftrag an den zweiten Sieger BRT.]

Ein Wahrzeichen, bitte
Das Dockland im Fischereihafen Altona hat die Form eines Schiffs, dessen spitzer Bug weit über das Wasser hinausragt.(4)

Das Dockland im Fischereihafen Altona hat die Form eines Schiffs, dessen spitzer Bug weit über das Wasser hinausragt.(4)

Das Bürohaus am Sandtorkai, das heute von China Shipping genutzt wird, war eines der ersten acht Häuser der HafenCity.(5)

Das Bürohaus am Sandtorkai, das heute von China Shipping genutzt wird, war eines der ersten acht Häuser der HafenCity.(5)


Teheranis Starruhm ist inzwischen fest verankert und wird durch zahlreiche internationale Preise gut dokumentiert. Allein drei Mal hat er den Preis der weltgrößten Immobilienmesse MIPIM in Cannes gewonnen, eine begehrte Trophäe für Architekten und ein begehrtes Gütesiegel für Investoren: für den Berliner Bogen in Hamburg (2003), die Europa-Passage, ebenfalls Hamburg (2007), und für das so genannte Kranhaus Mitte am Rheinauhafen in Köln (2009), das Teherani bereits 1992 entwickelt hatte. Von einem Architekten mit diesem Ruf wird viel erwartet. So von Markus Schreiber, dem Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte, der im Ensemble der Tanzenden Türme an der Reeperbahn schon beim Anblick der Entwürfe „das neue Wahrzeichen von St. Pauli“ erkennen konnte. Die beiden ineinander verdrehten, eingeknickten Türme sollen im Sommer 2012 eröffnet werden und mit 22 und 24 Stockwerken den Eingang zur Reeperbahn markieren. Obwohl man sich vielleicht die Frage stellen kann, wie der Michel, der Tafelberg in Kapstadt oder die Bremer Stadtmusikanten zu Wahrzeichen werden konnten, ohne dass jemand zu diesem Zweck beauftragt wurde, ist Hadi Teherani sicherlich niemand, der größeren Wert auf architektonischen Konsens legt. So zog er sich, obwohl schon lange Hamburgs architektonisches Aushängeschild, bei den Planungen zur Europa-Passage den Zorn vieler Hamburger zu, bevor sie 2006 eröffnen konnte. Das 430-Millionen-Projekt sollte die gekappte Verbindung zwischen der Mönckebergstraße und dem Passagenviertel wieder herstellen. Vor allem mit Blick auf die HafenCity wollte der Senat eine stärkere Orientierung in Richtung Nord-Süd, also von der Innenstadt in die HafenCity, fördern. Aber die Entwürfe aus der Feder von Teherani führten im Kulturausschuss der Bürgerschaft und dann in den Medien zu sehr kontroversen Diskussionen. Am Ende mussten sie überarbeitet werden: Die große Glaskuppel, die weit über den Dachfirst hinausragte, wurde gestrichen. Auch der historische Stadtgrundriss von 1842, den Fritz Schumacher seinerzeit als „Kunstwerk Hamburg“ bezeichnet hatte, sollte vor den umfangreichen Abrissmaßnahmen geschützt werden. Die zahlreichen Proteste hinderten Teherani aber nicht, an seiner Konzeption festzuhalten. Er hatte schon mit früheren Projekten wie etwa dem Berliner Bogen oder Doppel-XX belegt, dass es ihm nicht allein um gefällige Investorenarchitektur geht, sondern um eine Aufwertung durch Architektur. Obwohl er jahrelang umschmeichelt worden war, verlor er seine städtebauliche Vision nicht.

Rezepte gegen Würfelhusten

Diese Vision förderte ein paar Jahre später auch ein geflügeltes Wort zutage, das inzwischen zu den am meisten zitierten Aussprüchen über Hamburger Architektur zählt. In einem Interview äußerte sich Teherani 2008 mit unerwarteter Deutlichkeit über die HafenCity. Das war für einige überraschend, waren doch die Zeiten, in denen es gewissermaßen en vogue war, an der HafenCity herumzukritteln, eigentlich schon vorbei. Und nun kam Teherani. Die großen, spektakulären Gebäude sagten ihm durchaus zu: Kreuzfahrtterminal von Massimiliano Fuksas, Elbphilharmonie von Herzog & de Meuron, Science Center von Rem Koolhaas, auch die SPIEGEL-Zentrale von Henning Larsen oder etwa Richard Meier. Die ganz Großen also. Aber, sagte er dem SPIEGEL, die Häuser am Dalmannkai seien „ein völlig unhamburgisches Sammelsurium“. Und dann: „In der HafenCity haben wir statt großem Wurf einen großen Würfelhusten am Wasser.“ Er dachte laut darüber nach, warum man keine Häuser direkt am Wasser gebaut habe, keine Brücke, keine Arkaden wie an der Alster.
Mancher seiner Kritiker setzte Teheranis Anregungen fort: Alsterarkaden? Wie jener Abschnitt, den BRT 1998 umgestaltet hatte. Brücken? Wie die von Teherani entworfene Living Bridge. Häuser am Wasser? Wie sein Light-House-Entwurf. Einige Jahre zuvor hatte Teherani der staunenden Öffentlichkeit die Idee präsentiert, in der Elbe vor der HafenCity einen 288 Meter hohen Leuchtturm mit 67 Stockwerken zu bauen: unten Büros, oben Luxushotel. Allein der Vorschlag ist atemberaubend: Das höchste Haus der Stadt ist – abgesehen von den Gotteshäusern – seit jeher das Rathaus. 1897 fertiggestellt, misst es 112 Meter vom Kopf bis zur Sohle. Sogar die Elbphilharmonie ordnet sich mit nur 110 Metern respektvoll unter. Einige von Teheranis Projekten, die er sozusagen als Initiativbewerbung abgibt, sind so großartig, dass sie unwillkürlich die Frage aufwerfen: Ist das Vision oder Illusion? Kann man in Hamburg mit seiner heiligen Stadtkrone ernsthaft ein Gebäude mit 288 Metern Höhe in Erwägung ziehen?

Wohnbrücken und Wasserpaläste

Teherani folgt seit Jahren beharrlich dem Ziel, eine Brücke über die Elbe zu bauen. Eine solche Brücke zwischen der HafenCity und dem Südufer der Elbe war schon im Rahmen der Olympia-Bewerbung erörtert worden. 2001 hat Teherani dann für den Investor Dieter Becken, mit dem er mehrere seiner bedeutendsten Projekte verwirklicht hat, seine erste Elbbrücke entworfen: die White Bridge, die er zusammen mit dem Bürgermeisterkandidaten Ole von Beust auf Hamburg 1 vorstellte. Aus diesen ersten Entwürfen wurde schließlich die Living Bridge, die er, wieder im Gespann mit Dieter Becken, 2005 öffentlich präsentierte. Sie sollte auf 700 Metern von der HafenCity auf den Kleinen Grasbrook führen und in der Tradition der Ponte Vecchio in Florenz oder der Newcastle Bridge in London stehen. Der Clou: Sie war nicht einfach nur dafür gedacht, darauf den Fluss zu überqueren, sondern auf ihr sollten 1.000 Wohnungen entstehen, Gewerbeflächen, Parkplätze, Grünstreifen. Kostenpunkt: 324 Millionen Euro. In den darauffolgenden Jahren rührten Teherani und Becken massiv die Werbetrommel für ihr Brückenprojekt, nicht nur im Senat, auch in der Hamburger Bevölkerung. Hatte er 1999 noch in einem Gespräch mit der Hamburger Morgenpost erklärt, man dürfe Laien zwar nach ihrer Meinung zur Architektur fragen, könne sie aber nicht entscheiden lassen, so nahm er nun die lebhafte öffentliche Diskussion als Beleg für die Qualität seines Entwurfs. Seinerzeit hatte er der Mopo gesagt, die Qualitäten der Städte seien nicht entstanden, weil man eine Umfrage gemacht habe. „Was dabei herauskommt“, sagte er damals, „sieht man an Telefonzellen und Autositzen.“ Zehn Jahre später organisierte die Stadtentwicklungsbehörde ein Moderationsverfahren zu Teheranis Wohnbrücke, ähnlich jenem, das zur geplanten Bebauung des Domplatzes durchgeführt worden war. Onlineumfrage, Internetdiskussion, Veranstaltungen im Architektur Centrum, Präsentationen im Kesselhaus.
Während man im Winter 2007 in Hamburg noch mit diesem Verfahren beschäftigt war, präsentierte sich die Stadt Duisburg im Oktober desselben Jahres auf der Expo Real in München stolz mit einer eigenen Variante der Living Bridge. Der Entwurf, der ebenfalls von Teherani stammt, ist gewissermaßen ein Downgrade der Hamburger Version, denn die Ruhr ist an der vorgesehenen Stelle nur 230 Meter breit. Inzwischen liegt das Projekt sowohl in Duisburg als auch in Hamburg auf Eis. Aber das ist nicht das Ende. In Abu Dhabi, wo BRT seit 2004 eine Dependance unterhält, sind mit dem Zayed Water Palace und der Golden Gates City gleich zwei gigantische Wohnbrücken in Arbeit. Was an Ruhr und Elbe an Bürokratie und Geldmangel scheiterte, kann hier wahr werden. Auch der Wasserpalast, so die Projektbeschreibung, steht in der Tradition der Ponte Vecchio von Florenz. Er ist allerdings 800 Meter lang und hat ein eigenes Einkaufszentrum, Wohnungen und ein Hotel. Golden Gates City hat eine Fläche von 6,7 Millionen Quadratmetern. Ob Vision oder Illusion, eines ist ganz klar: Wandsbek ist Geschichte.

Visualisierung:(1) BRT Architekten LLP, Fotos: (2) Klaus Frahm, (3) Roger Mandt, Hamburg, (4) Katja Hansen, (5) Thomas Hampel, Text: Nikolai Antoniadis
Quartier 12, Dezember 2010–Februar 2011 , Rubrik:    
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