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Im Fokus: Jonas Wölk

Zwar jung an Jahren, zeigt sich Jonas Wölk dennoch unbeirrbar und treffsicher in der Wahl seiner Motive.

Blick entlang des Brooksfleets: vorne die verglaste Brücke, die Werner Kallmorgen in den 50er Jahren entwarf, im Hintergrund der St. Annenplatz und der Germanische Lloyd

Momentaufnahmen beim Harbour Front Literaturfestival im vergangenen Sommer: Hamburgs ehemaliger Erster Bürgermeister Klaus von Dohnanyi

Dietmar Bär

Markus Boysen

Francesco Sbano

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie sind Sie zur Fotografie gekommen?
Als ich zehn Jahre alt war, hat mir mein Vater die alte Spiegelreflexkamera meines Großonkels gegeben und gesagt: Mach was draus! Seitdem hat mich das nicht mehr losgelassen. Seitdem fotografiere ich.

Was reizt Sie an der Fotografie?
Vor allem Porträts, aber auch immer mehr Landschaften. Man ist überrascht, was man alles entdeckt, wenn man mal einen Fuß vor die Tür setzt. Gerne auch Ruinen. Ich treibe mich viel in verfallenen Häusern, verlassenen Fabrikhallen oder brachliegenden Industriearealen herum. Am liebsten in solchen, in denen noch Spuren ihrer vormaligen Bewohner oder Nutzer zu finden sind. Eine alte Zeitung, ein umgefallener Stuhl, eine rostige Tasse. Das ist eine spannende Mischung: einerseits verlassen, andererseits noch eine Ahnung von einem anderen „Damals“.

Was reizt Sie am Quartier?
Es verändert sich in gewaltigem Tempo. Jeden Tag sieht man Dinge, die gestern anders waren oder sogar noch gar nicht da waren. Dieses Zusammentreffen von Historischem in der Speicherstadt und Modernem in der HafenCity hat eine ganz besondere Stimmung, eine ganz besondere Dynamik

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JONAS WÖLK

1989 geboren in Leer, Ostfriesland
1999 erste Kamera
seit 2008 Studium Kommunikationsdesign am Institute of Design in Hamburg

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Quartier 17, März–Mai 2012 , Rubrik:    
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