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Im Fokus: Thomas Grebe

An seiner Linse ist ein halbes Jahrhundert Hamburger Geschichte vorbeigezogen, die er mit viel Gespür für den richtigen Moment in Bildern festgehalten hat.

Eine Aufnahme aus dem Bildband „Hamburg: Merkurs eigene Stadt“ mit Fotografien aus den Jahren 1958 bis 1962: Die Frau, die mit Pelzmantel und Absatzschuhen vermutlich nicht auf dem Weg zum Einkaufen ist, kann es kaum erwarten, ihre Post zu öffnen.

Auf diesem Bild steht am Kaiserhöft noch der Kaispeicher A samt Zeitball, der im Januar 1963 gesprengt wurde. An seiner Stelle entsteht heute die Elbphilharmonie.

Wie die meisten Bilder dieser Reihe entstand auch die Aufnahme des jungen Pärchens am Hafen in der Zeit zwischen 1958 und 1962.

THOMAS GREBE

1933 geboren in Jena
1956 Beginn des Studiums der Fächer Fotografie und Werbegrafik an der HfBK
bis 1983 freischaffender Werbefotograf
1983 bis 1998 Dozent für Fotografie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Seitdem seine Familie in der Mitte der 50er Jahre nach Hamburg gezogen ist, wo er sich an der HfBK einschrieb, hat sich Thomas Grebe die Hansestadt fotografisch zu eigen gemacht. So spricht aus jeder seiner Aufnahmen ein Stück Hamburger Geschichte.

Quartier 18, Juni–August 2012 , Rubrik:    
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