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Vermischtes

aus dem quartier

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Von der Sparcasse zur Haspa

Die Haspa feiert ihren 185. Geburtstag. Trotz dieses ehrwürdigen
Alters präsentiert sie sich in der HafenCity jung und modern.

Die Hamburger Sparcasse von 1827 feiert 1963 in ihrer Zweigstelle an der Hein-Hoyer-Straße das 125jährige Jubiläum. Foto: Haspa

Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Schnell mal von A nach B reisen, unterwegs telefonieren und E-Mails lesen, im Internet surfen, sich mit virtuellen Freunden austauschen, zu jeder Zeit und überall Geld abheben. Mit rund 370 eigenen Geldautomaten sowie rund 250 Filialen und Kunden-Centern verfügt die Hamburger Sparkasse über das dichteste Banknetz in Hamburg und Umgebung. Allein im jüngsten Hamburger Stadtteil, der HafenCity, gibt es zwei Filialen – Am Kaiserkai 1 und Überseeboulevard 5. Letztere ist die jüngste Filiale der Bank, die vor 185 Jahren von Bürgern für Bürger gegründet wurde. Initiator und Präses war Senator Dr. Amandus Augustus Abendroth (1767–1842). Fünf Jahre vergingen, bis die Idee in die Tat umgesetzt werden konnte und die Hamburger Sparkasse am 16. Juni 1827 gegründet wurde. Zunächst wurden zwei Büros angemietet: eins im Stadthaus am oberen Neuen Wall und ein weiteres im Eimbeck’schen Haus, am Dornbusch an der Ecke zur Kleinen Johannisstraße. Dienstboten und andere Geringverdiener sollten hier die Gelegenheit bekommen, etwas zur Seite zu legen, für Notfälle vorzusorgen, ihr Geld sicher aufzubewahren. Doch schnell wurde klar: Nicht nur arme Leute hatten sich von dem Konzept überzeugen lassen, sondern auch Handwerker, Gewerbetreibende und andere Geschäftsleute standen bald in den Schlangen und wollten ein Konto bei der Sparkasse eröffnen. „Schon damals hat sich die Haspa den Bedürfnissen ihrer Kunden angepasst. Sie wurde damit vom Tage ihrer Gründung an zur Bank für alle Hamburger“, sagt Ivan Pucic. Er leitet heute die Haspa-Filiale im Überseequartier. Sein Kollege Carsten Patjens, der die Filiale am Kaiserkai leitet, ergänzt: „Die Hamburger Sparkasse ist älter als die Speicherstadt und so modern wie die HafenCity.“

Carsten Patjens (Filialleiter Am Kaiserkai), Ivan Pucic (Filialleiter Überseeboulevard). Foto: Thomas Hampel

Heute ist die Haspa die größte deutsche Sparkasse und mit einem Netz von Filialen und Individualkunden-Centern in der Metropolregion Hamburg präsent. Sie bietet eine umfassende Palette von Finanzdienstleistungen für Privat- und Firmenkunden. Jeder zweite Einwohner und jedes zweite mittelständische Unternehmen in Hamburg ist heute Kunde der Hamburger Sparkasse. Mit rund 5.700 Mitarbeitern und 475 Ausbildungsplätzen gehört die Haspa zu den größten Arbeitgebern und Ausbildern der Stadt. Die Haspa übernimmt Verantwortung vor Ort und fördert das Gemeinwesen durch ihr vielfältiges Engagement in zahlreichen sozialen Projekten, in Bildung, Musik, Sport und Kunst mit rund fünf Millionen Euro pro Jahr.

Hamburger Sparkasse in der HafenCity
Am Kaiserkai 1 und Überseeboulevard 5 20457 Hamburg
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Fangfrisch

Catch of the Day will den Ruf Hamburger Fischrestaurants retten. Mit Erfolg.

Schlicht, hell, freundlich: Das Catch of the Day im Kaispeicher B. Foto: Thomas Hampel

Kann man in Hamburg gut Fisch essen? Blöde Frage? Leider nicht. Hamburgs Ruf in Sachen Fisch ist besser als verdient. Zumindest war das die Ansicht von Tilo Nordhaus und Florian Scherer, als sie vor wenigen Monaten Catch of the Day eröffnet haben. Eigentlich sind beide seit Jahren erfolgreich in Hamburgs Gastro-Szene präsent, Scherer mit Soup City, sein Partner Nordhaus mit dem Hamburger Gastmahl. Aber die Aussicht auf ein Restaurant im Kaispeicher B, mit dem sie Hamburgs gastronomischer Wasserseite gewissermaßen treu bleiben konnten, war zu verlockend, um die Gelegenheit einfach verstreichen zu lassen. Hier konnten sie ihre Vorstellung eines Restaurants verwirklichen, das wenig Wert auf förmliche Etikette und viel Wert auf guten Fisch legt. Schlicht, freundlich und ungezwungen soll das Catch of the Day nicht nur Besucher des Internationalen Maritimen Museums stärken, sondern bietet es auch einen ausgezeichneten Mittagstisch sowie eine ausgesuchte Reihe von Gerichten à la carte für alle, die abends in der HafenCity unterwegs sind. Der Schwerpunkt im Catch of the Day – der Name legt es nahe – liegt auf Fisch, mittags zum größten Teil unter 10 Euro, wahlweise mit Pellkartoffeln oder auch mit Blattspinat. Dazu wird ein tadelloser Grauburgunder (4,50 Euro) serviert. Zum Nachtisch gibt es Pfirsich-Käse-Kuchen (3,20 Euro), natürlich hausgemacht. Und wer danach zu gemütlich ist, um noch ins Museum zu gehen, kann sich eine kleine Auswahl von Modellschiffchen aus Peter Tamms Sammlung auch im Restaurant ansehen, wie sie auf einem Laufband an der Wand vorüberziehen. (na)

Catch of the Day, Koreastraße 1, 20457 Hamburg
So–Do 11:30–23:30 Uhr, Fr–Sa 11:30–24 Uhr
Tel. 040 . 76 79 72 35, www.catchofthedayhamburg.de
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Sterne und Zwiebeln: Büro mit Hafenblick

Das Stellahaus am Niederhafen. Foto: Thomas Hampel

Sie gelten mit Recht als zwei Perlen der Hamburger Kontorhausarchitektur: Das einstige Hauptquartier der Stella-Reederei, das nach Entwürfen des Rathausarchitekten Martin Haller errichtet wurde, und das Zippelhaus am Zollkanal, das an Stelle des ehemaligen Zwiebel- und Gemüselagers der Bardowicker Bauern steht. Beide Gebäude verfügen heute über großzügige, moderne Büroflächen.

www.zippelhaus3.de, www.stellahaus.de

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Bienen und Blumen: 20 Jahre Allwex

Allwex-Geschäftsführer Hartmut Schreiter. Foto: Thomas Hampel

Blütenpollen, Bienenbrot, Bienengift, Wachs. Die Firma Allwex handelt seit 20 Jahren von ihrem Sitz in der Speicherstadt mit allem, was Bienen produzieren, hauptsächlich aber mit Propolis, jener Substanz, die die emsigen Arbeiter-bienen als Antibiotikum und Baustoff verwenden. Allwex’ Kunden benötigen es als Bestandteil für Medikamente, für
Lebensmittel oder auch Kosmetik.

www.allwex.de

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Auf der Bastion: Modernes Kontorhaus

Büroflächen im Ericus-Contor. Foto: Friedhelm Feldhaus

Das neue Gebäude des SPIEGEL-Verlages kennt jeder. Doch zu dem eindrucksvollen Gebäudeensemble gehört auch das zehngeschossige Ericus-Contor, das östliche Tor zur HafenCity. Nur wenige Meter sind es in die Altstadt und die City. Vorzüge in Lage und Qualität, die Mieter wie Lundbeck, Beck Rechtsanwälte oder die Frankfurt School of Finance & Management bereits zu schätzen wissen.

www.ericus-contor.de

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Jasper Tours: Gigantische Busfahrt

Ungleiches Paar: Bus und Containerriese. Foto: Thomas Hampel

Hafenrundfahrt per Bus? Das klingt im ersten Moment nicht so spannend. Den Gegenbeweis erbringt aber das Unternehmen Jasper mit seiner Tour „Auge in Auge mit den Giganten“, die durch Speicherstadt und HafenCity führt, bevor es direkt auf die Terminals geht, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. In diesem Jahr feiert die beliebte Rundfahrt ihr zehntes Jubiläum.

www.jasper.de

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MeridianSpa: Fit für den Sommer

MeridianSpa: Fit für den Sommer. Foto: MeridianSpa

In Form zu kommen, ist keine Frage des eisernen Willens, sondern der Möglichkeiten. In vier Niederlassungen bietet
MeridianSpa in Hamburg alles, was Geist und Körper zusammenhält: Wellness, Fitness, Bodycare. Pünktlich zu Beginn des Sommers gibt es aktuell auch Schönwetter-Konditionen für eine vergünstigte Testmitgliedschaft, um MeridianSpa in Ruhe kennenlernen zu können.

www.meridianspa.de

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Golf Lounge: Putten und Chillen

Beach Club an den Elbbrücken. Foto: Tim Tippelt

Dass Golfer mit Sand nicht nur den Bunker auf dem Golfplatz, sondern auch Strandfeeling in Verbindung bringen, beweist der Golf Lounge Beach Club mit feinstem weißem Sand. Eine Strandhütte inklusive Cateringservice, Cocktail-Bar und angeschlossenem Neun-Loch-Minigolf-Course „Pirates Course“ lädt erstmals in diesem Sommer zum Entspannen und Feiern an den Elbbrücken ein.

www.golflounge.de
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Der Tag hat drei Schichten

Ein Film über Hamburgs arbeitenden Hafen

Wasserschutzpolizisten vor ihrem Dienstfahrzeug. Foto: Helge Stroemer

Die Dokumentation geht auf eine Reise durch die Berufswelt des Hafens und begibt sich mit Wasserschutzpolizisten auf Streife, zu einem Bootsbauer nach Harburg, einem Containerexperten auf die Veddel, einem Barkassenführer an den Landungsbrücken. Ein Ladenbesitzer erzählt, wie er als 14-Jähriger zum ersten Mal auf große Fahrt ging. Allen gemeinsam ist die Begeisterung für den Hafen, sein Flair und seine Arbeitswelt.

UNSERE GEWINNFRAGE:
Welche Buch- und Hörspiel-Produktion hat der Strandfreunde-Verlag noch herausgegeben?

QUARTIER verlost 3 DVDs.

Schicken Sie bitte Ihre Antwort mit dem Stichwort „Strandfreunde“ per E-Mail oder Postkarte an unsere Redaktionsanschrift. Am 1. August 2012 ist Einsendeschluss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Quartier
Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg
redaktion@quartiermagazin.com

Wir gratulieren den Gewinnern!
Wir fragten in unserer letzten Ausgabe, für wen das Wasserschloss erbaut wurde. Die richtige Antwort: „Für die Windenwärter“. Je einen Einkaufsgutschein für das Teekontor im Wasserschloss geht an Florian Schmidt und Sabine Jeppsson. Herzlichen Glückwunsch!

DVD Video
Sprache Deutsch
Bildformat 16:9
Laufzeit ca. 40 Min.
ISBN 978-3-9812592-2-3

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Hamburg – Die Kühle Schöne im Norden

Das mare-Sonderheft

Zwar sind es noch gut 100 Kilometer bis an die Küste, aber überall in Hamburg ist sichtbar und fühlbar, dass die Stadt vom Meer geprägt ist.
Der mare Verlag widmet sich in dieser ersten Hamburg-Sonderausgabe seiner eigenen Heimat. Da ist es Ehrensache, dass er Hamburger Geschichten erzählt, die immer auch mit dem Meer zu tun haben, und ebenso Ehrensache, dass er sie erzählt, wie sie zuvor noch nie erzählt wurden.

mare reise
Das Sonderheft Hamburg
mare Verlag
ISBN 978-3-936543-71-1
138 Seiten, broschiert, 8,50 Euro

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Michael Batz, Thomas Sello

Was Bilder verschweigen

Die Gespräche zwischen dem Lichtkünstler Batz und dem Kunstpädagogen Sello bilden einen Höhepunkt der jährlichen Langen Nacht der
Museen in Hamburg. Mit den „Mitternachtsgesprächen“ ist nun eine Sammlung dieser hintersinnigen und sehr unterhaltsamen Streifzüge durch die Hamburger Kunsthalle entstanden.
In Text und Bild eröffnen die Autoren ungewöhnliche, skurrile und ganz persönliche Zugänge zu alten und neuen Werken.

Was Bilder verschweigen
Mitternachtsgespräche über Kunst
Ellert & Richter Verlag
ISBN 978-3-8319-0458-7
160 Seiten mit 52 Abbildungen
Klappenbroschur, 12,95 Euro

Quartier 18, Juni–August 2012 , Rubrik:    
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