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Vermischtes

aus dem quartier

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Festschmaus für Leseratten

Im September finden sich zum vierten Mal Autoren aus aller Welt zum Harbour Front Literaturfestival ein, um ihre Arbeiten vorzustellen.

Das Literaturfestival ist eine feste Größe im Kulturkalender geworden. Zu den Gästen zählen dieses Jahr unter anderem Harry Rowohlt (unten links) und Olli Dittrich (oben rechts).

Erst vier Jahre alt und gehört schon zu den Großen: Das Harbour Front Literaturfestival ist zwar noch jung, hat aber im vergangenen Jahr bereits über 22.000 Besucher angezogen und sich zu einem der bedeutendsten Kulturfestivals in Hamburg entwickelt.
Zwischen dem 12. und dem 22. September wird der Hafen zum vierten Mal zum Lesepult. Insgesamt 80 verschiedene Autoren aus aller Welt und allen Genres geben Kostproben ihrer Arbeit und stellen ihre Werke vor, darunter wie üblich zahlreiche Neuerscheinungen. Zu den Höhepunkten zählen Lesungen von Donna Leon, Henning Mankell, Eckart von Hirschhausen, Juli Zeh, Uwe Timm, Jussi Adler Olsen. Harry Rowohlt liest und erzählt: „Ich war dabei.“ Wer das von sich über eine Rowohlt-Lesung sagen kann, darf sich glücklich schätzen. Unter den Gästen des diesjährigen Festivals sind die Finalisten des Deutschen Buchpreises, junge amerikanische Schriftsteller, Autoren von Graphic Novels. Und, als ein besonderes Highlight, Juliette Gréco, die Grande Dame des französischen Chanson, die ihre Autobiografie vorstellt. Unter dem etwas hochtrabenden Titel „Stimmen der Freiheit“ werden auch Autoren aus Ägypten, Tunesien, Bahrain, Lybien und Syrien erwartet. Außerdem gibt es acht Nachwuchsautoren zu entdecken, die im Rahmen des „Debutantensalons“ aus ihren Erstlingswerken lesen und sich um den Klaus-Michael-Kühne-Preis bewerben, der inzwischen auf 10.000 Euro erhöht wurde. Zentraler Treffpunkt des Harbour Front Literaturfestivals wird das CARLS an der Elbphilharmonie sein, wo sich Besucher, Veranstalter und Autoren bei Essen und Drinks austauschen können. Und er war jedes Mal Spitze.“ Fotos: Jonas Wölk, Thomas Hampel (oben rechts)


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So gut wie daheim

In der HEIMAT gibt’s regionale Zutaten, Hafen-Design und große Burger.

Das Restaurant HEIMAT folgt in Essen und Mobiliar dem Stil des 25hours Hotels: schlicht, freundlich, übersichtlich.

Wer ein Restaurant empfehlen will, hat ein Problem: Er kann nicht alles essen. Er könnte zum Beispiel das gebratene Lammcarré mit Tomaten-Artischocken-Gemüse, Kartoffelkuchen und Lammjus bestellen und es großartig finden. Aber was ist mit den Rigatoni mit getrockneten Tomaten, Rucola und lombardischem Frischkäse? Sind sie besser mit Rindfleischstreifen oder ohne? Und wie ist das grüne Thai-Curry? Pulpo mit Carpaccio von Vierländer Platt-Tomaten?
Außerdem: Vielleicht hatte der Koch ja einen Glückstag, und das Lammcarré war nur heute gut, und morgen ist es für die Katz. Das HEIMAT im 25hours Hotel macht einem die Entscheidung leicht: Es hat den HEIMAT Burger.
Dazu Pommes in Zeitungspapier, Ketchup und Mayo in kleinen Glastöpfchen.

Nichts für den kleinen Hunger: der Burger des Hauses

Das Ganze für 15 Euro.Vielleicht denkt bei Burger nicht jeder gleich an Heimat, genauso wenig wie bei Carlsberg, dem Fassbier des Hauses (2,50 Euro für ein Kleines). Aber es gibt Schlimmeres. Zum Beispiel, dass jeder, der den HEIMAT Burger einmal gegessen hat, ihn beim nächsten Mal wieder bestellen will. Auf diese Weise wird man aber ein verlässlicher Kritiker, denn wer kann schon sagen: „Ich war drei Mal dort essen. Ich hatte drei Mal den Burger. Und er war jedes Mal Spitze.“ Text:Nikolai Antoniades, Foto: Thomas Hampel

HEIMAT Küche + Bar
Überseeallee 5, 20457 Hamburg, Öffnungszeiten 12–24 Uhr
Tel. 040 . 257 77 78 40, www.25hours-hotels.com

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Nachtgebete

Die 9. Nacht der Kirchen steht unter dem Motto „A und O“.

„Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende.“ So spricht Gott in der Offenbarung des Johannes. Mit „A und O“ hat sich die
9. Nacht der Kirchen in Hamburg dieses biblische Wort zum Motto gewählt. 130 Gemeinden, Kirchen im Alten Land, Seemannskirchen, Kirchen vom südlichen Elbufer und im Kreis Stormarn öffnen ihre Türen und bieten ein umfangreiches Programm aus Literatur, Musik und Kunst. Auf dem Katharinenkirchhof wird eine Bühne für Singer-Songwriter aufgebaut. Zu diesem Anlass kann man die Kirche zwar noch nicht betreten, aber Besucher können schon einmal einen Blick hineinwerfen. Das kürzlich neu eröffnete Ökumenische Forum HafenCity nimmt den Offenbarungstext zum Anlass für ein Bewegungs- und Tanztheater. Text: Nikolai Antoniades

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Maritime Haltestelle

Neuer Anleger im Magdeburger Hafen

Die historische Brücke am Schiffsanleger wurde aufwendig restauriert.

Am 31. August war es so weit: Beim Maritimen Museum, im Zentrum der HafenCity, wurde durch Hamburgs Ersten Bürgermeister Olaf Scholz ein neuer Schiffsanleger eröffnet. Seitdem können Hafenbarkassen auch den Magdeburger Hafen anlaufen. So hat zum Beispiel die Maritime Circle Line die neue Haltestelle in ihren Fahrplan übernommen und macht vier Mal am Tag hier fest, bevor sie zum Traditionsschiffhafen und in die Speicherstadt weiterfährt. Im Zuge der Arbeiten an dem Schiffsanleger sind sowohl der Ponton, gebaut 1906, als auch die historische Brücke aus dem Jahre 1887 restauriert worden, die ehemals zur Zollschiffstation Norderelbbrücken auf der Veddel geführt hat. Das wurde durch die Unterstützung privater Akteure ermöglicht, die sich mit viel Engagement für den Erhalt der beiden Bauwerke eingesetzt haben. Foto: Thomas Hampel

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Aus gutem Hause

Das CARLS an der Elbphilharmonie

Innen französische Brasserie, außen Hamburger Hafen: Gastraum in CARLS Brasserie mit Elbblick

Nach seiner Eröffnung im Oktober 2008 war das CARLS an der Elbphilharmonie nicht nur das erste Restaurant am Platz, sondern auch eine der ersten Gastronomien in der HafenCity. Damit gehören die Brasserie, das nebenan gelegene Bistro und der Salon Privé zu den kulinarischen Pionieren des neuen Stadtteils. Seitdem erwarten den Feinschmecker wie den Mittagsgast ausgewählte Speisen, saisonal variiert, mit dem Schwerpunkt auf regionalen norddeutschen und französischen Einflüssen. Während der Salon Privé regelmäßig für Live-Konzerte ausgesuchter Musiker genutzt wird, kann man auch im Bistro nicht nur essen, sondern zum Beispiel Weine, besondere Gewürzmischungen und Spezialitäten kaufen.

UNSERE GEWINNFRAGE:
Wie nennt sich das Kulturformat, das jeden dritten Sonntag im Monat im CARLS an der Elbphilharmonie stattfindet?

QUARTIER verlost ein QUARTIER-Menü à la Chef in CARLS Brasserie für zwei Personen.

Schicken Sie bitte Ihre Antwort mit dem Stichwort „CARLS Brasserie“ per E-Mail oder Postkarte an unsere Redaktionsanschrift. Am 1. November 2012 ist Einsendeschluss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Wir gratulieren den Gewinnern!
Wir fragten in unserer letzten Ausgabe, welche Buch- und Hörspiel-Produktion der Strandfreunde-Verlag noch herausgegeben hat. Die richtige Antwort lautete: „Die Küstendetektive. Jagd auf die Hafenbanditen“. Je eine DVD „Der Hafen schläft nie“ gehen an Frau Tanja Peters, Herrn Jürgen Düsch und Herrn Henning Müller-Hainbach. Foto: Carls an der Elbphilharmonie

Quartier
Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg
redaktion@quartier-magazin.com

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Nikolai Antoniadis, Ira Mazzoni

Der Dalmannkai

Das maritime HafenCity-Quartier

Der Dalmannkai und seine Umge-bung standen vor 150 Jahren im Zentrum der Entwicklung Hamburgs zum Welthafen. Heute ist die Kaizunge zwischen dem Sandtor- und dem Grasbrookhafen mit der westlichen HafenCity ein vitaler Teil der Innenstadt. Die faszinierende Geschichte des Dalmannkais führt vom Kai zur Promenade, vom Kaispeicher zur Elbphilharmonie, vom Hafen zur HafenCity.

Der Dalmannkai
Das maritime HafenCity-Quartier
ELBE&FLUT Edition / Junius Verlag
ISBN 978-3-88506-452-7
256 Seiten, 2 Panorama-Seiten,
zahlreiche Abbildungen, 26,90 Euro

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Egbert Kossak

1100 Jahre Stadtbild Hamburg

Mythos. Wirklichkeit. Visionen.

In seinem neuen Buch zeichnet Egbert Kossak, Oberbaudirektor Hamburgs von 1981 bis 1999, kenntnis-reich und sehr unterhaltsam ein Bild „seiner“ Stadt. Von den Anfängen des Mythos Hammaburg, über den großen Brand 1842, die wechselvolle Geschichte der Nachkriegszeit bis zur aktuellen Diskussion um die HafenCity entsteht während der Lektüre das Bewusstsein für die Wertigkeit des unverwechselbaren Stadtbildes einer gewachsenen Metropole.

1100 Jahre Stadtbild Hamburg
Mythos. Wirklichkeit. Visionen.
Dölling & Galitz Verlag
ISBN 978-3-8621-8029-5
240 Seiten, gebunden, 49,90 Euro

Quartier 19, September–November 2012 , Rubrik:    
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