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Aus dem Quartier

Kaffee mit Umsicht – Sterne mit Ansage – Musik mit Salzwasser – Duckdalben – Zukunftswerkstatt

 

Kaffee mit Umsicht

Kaffee

Kaffee mit Bestimmungsort Hamburg (Foto: Speicherstadt Kaffeerösterei)

Ein Schwerpunkt der Speicherstadt Kaffeerösterei liegt auf Nachhaltigkeit. So verfolgt sie ein Direkthandelsprojekt zum Schutz von Orang-Utans. Außerdem bezieht sie Rohkaffee von den Kogi aus Kolumbien. Dieses Volk kultiviert Kaffee zusammen mit anderen Pflanzen und erhält so das ökologische Gleichgewicht. Das ist gut für die Umwelt, die Menschen vor Ort und die Kaffeequalität.

www.speicherstadt-kaffee.de

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Sterne mit Ansage

Fehling

Kevin Fehling in seinem Restaurant (Foto: Jonas Wölk/Astrid Hüller)

Kevin Fehling war mit einem klaren Ziel an den Start gegangen. Sein neues Edelrestaurant The Table sollte die erste Drei-Sterne-Gastronomie in Hamburg werden. Und so ist es gekommen. Drei Monate nach der Eröffnung ließen sich die Testesser des Michelin Guide von seinen Kochkünsten überzeugen und vergaben drei Sterne, die höchste mögliche Bewertung für ein Restaurant.

www.thetable-hamburg.de

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Musik mit Salzwasser

Hafennacht

Das Hamburger Trio Hafennacht (Foto: Michael Heinsen)

Pünktlich zum ersten Türchen im Weihnachtskalender legt das Trio Hafennacht ein „feierliches“ Album vor: Eine Winternacht im Hafen, mit acht Liedern über die Liebe und das Einandernah sein, sinnig, innig und bedächtig, aber ohne viel Schnickschnack, mit einem Schuss Salzwasser und mit gaaanz wenig Weihnachtsgedöns. Musik zum Fest für Heulsusen, Haifische und Handwerker.

www.hafennacht-ev.de

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Duckdalben

Ein Hamburger Spediteur unterstützt den „besten Seemannsclub der Welt“ mit einer Benefizveranstaltung
Duckdalben

Seeleute aus aller Herren Länder treffen hier aufeinander – und erhalten regelmäßig Gesellschaft von neugierigen Besuchern (Foto: Deutsche Seemannsmission)

Axel Heik, Hamburger Spediteur und Logistikimmobilien-Makler, ist ein Fan der Jasper Hafentour „Auge in Auge mit den Giganten“. Regelmäßig lädt er Geschäftspartner zu der dreistündigen Bustour ein, die seit über 13 Jahren mit Sondergenehmigung der HHLA exklusiv einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen des Hafens gewährt. Zu einem Highlight hat sich dabei der Besuch des Internationalen Seemannsclub Duckdalben entwickelt, der die Seeleute während der kurzen Liegezeiten im Hafen betreut. Ende Oktober organisierte Axel Heik nun eine Benefiz-Rundfahrt, um den chronisch geldknappen Club zu unterstützen. Jasper stellte für diese Veranstaltung Bus und Guide kostenlos zur Verfügung, der Reinerlös von über 8.000 Euro floss ohne Abzüge an den Verein Duckdalben.

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Zukunftswerkstatt

Unter dem Motto „Stadt – macht – Olympia“ wird diskutiert, wie Olympia Teilhabe in der Stadt fördern kann

„Dabei sein ist alles“, lautet die olympische Idee. In der Stadt, die für Olympia entsteht, müsste das Teilen demnach Ausgangspunkt sein für alle Aktivitäten in Wirtschaft, Gesellschaft und Stadtentwicklung. Aber wie soll das gehen? Wie könnte das in der Praxis aussehen? Um das zu erkunden, haben sich im November 2015 mehr als 60 engagierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Akademiewoche zum Thema „TEILEN?!“ zusammen aufgemacht: mit der Barkasse von St. Katharinen ins Hafenmuseum, um dort an der Zukunftswerkstatt „stadt – macht – olympia“ mitzuwirken. Mit dabei war unter anderem Van Bo Le-Mentzel, ein deutscher Architekt laotischer Herkunft, als Erfinder der sogenannten Hartz-IV-Möbel sicherlich ein Spezialist, wenn es ums Thema „Teilen“ geht. Mit Le-Mentzel im selben Boot saßen buchstäblich auch der ehemalige Senator für Stadtentwicklung Willfried Maier sowie Frank Düchting, Referent für Gemeinwesen und Stadtentwicklung in der Evangelischen Akademie, sowie der Architekt und Stadtplaner Rolf Kellner.

Im Zuge der äußerst lebendigen Diskussion darüber, ob die Ausrichtung der Olympischen Spiele in Hamburg eine sozial und ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung befördert oder ihr widerspricht und die dringliche Frage der Integration von Flüchtlingen im Blick hat, gewannen die Teilnehmer vor allem eine Erkenntnis: Diese Frage lässt sich nur beantworten durch Mitwirken, Einmischen und die Bildung fachübergreifender Netzwerke. Damit soll es nun weitergehen. Ein vielversprechender Anfang ist gemacht.

Wer mehr wissen und sich einbringen will, ist herzlich willkommen (engelbrecht@katharinen-hamburg.de).

Quartier 32, Dezember 2015–Februar 2016 , Rubrik:    
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